Schlechte Tage hat jeder, gute auch: Kein Wunder also, dass die Mundwinkel mal nach unten hängen und sich dann wieder vor Lachen nach oben biegen. Bei Menschen mit einer Bipolaren Störung - auch als manisch-depressive Erkrankung bezeichnet - ist das anders: Sie fallen oft ohne nachvollziehbare Gründe von einem Extrem ins andere. Je nach Ausprägung der Störung gehen manische und depressive Episoden mal direkt ineinander über, mal liegen ganze Jahre symptomfreier Zeit dazwischen. Obwohl die Erscheinungsformen der bipolaren Erkrankung Ärzte schon seit 2000 Jahren beschäftigen, steht die Aufklärung der Öffentlichkeit noch ganz am Anfang.